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Author: Hachenberger

Kunst on tour

In der Velberter Innenstadt können Passanten die nächsten Wochen Werke aus den Kunstkursen unserer Oberstufe bewundern. Die Offers- Apotheke in der Nedderstraße stellt aktuell Wellpappe-Porträts und Skulpturen der Q1 und Q2 im Schaufenster aus. Wir bedanken uns für das Engagement und die Kooperation der Offers-Apotheke!

Wer bin ich eigentlich, wo stehe ich im Leben?

…und wie soll meine Reise weitergehen? Auch in diesem Jahr stellten sich einige Schüler und Schülerinnen der Q1, gemeinsam mit Herrn Reis und Frau Reinhold-Kunze, den Fragen des eigenen Lebens. Drei Tage lang ging es in Haus Altfrid in Essen Werden auf eine Reise, fernab des Alltagsstresses, durch die Vergangenheit, bis zur Gegenwart und in die Zukunft. Ohne Druck und in vertraulicher Atmosphäre lernten die Teilnehmer sich und die anderen besser kennen und verstehen.    Sich bewusst machen, wer man ist und wo man steht, in den Austausch gehen, dabei Spaß haben und gemeinsam lachen. Auch Themen wie gewaltfreie Kommunikation und das Erkennen der unterschiedlichen Kommunikationsebenen wurden auf vielfältige Weisen erarbeitet. Mit viel neu gewonnenem Wissen und gemeinsamen Erfahrungen endeten drei ruhige und freudvolle Tage der Orientierung. 

 

Jule Holfort

Schöne Grüße von der Skifreizeit

Eine Woche verging wie im Flug – bei tollem Wetter genossen die 7. Klassen ihre Skifreizeit ins Ahrntal in Italien. Ohne Verletzungen und mit viel guter Laune wurden die gemeinsame Zeit auf der Piste und in der Herberge kreativ genutzt. Einblicke in den Alltag auf der Fahrt gibt es hier in Form eines Gedichtes von Herrn Hykes und natürlich vielen Bildern.

Eine Skiballade (darf auch gesungen werden)

Es war einmal, vor Zeit nicht lang,

als Gondeln schwebten überm Hang,

dass 90 Kinder knapp zusammen,

ins Skigebiet fuhr‘n, zum Entspannen;

so dachte sie

doch wurd’s schnell klar: zum Skifahr’n sind die Pisten da.

Zuhause bleiben, das geht nimmer,

höchstens für sehr kranke Kinder.

Doch mit dem Skifahr‘n klappt’s nur dann,

wenn man sich strukturieren kann;

so fängt’s schon bei den Handschuhen an:

erst muss man sie mühselig suchen,

zwei- dreimal hat man sie verloren,

packt sie ein mit lautem Fluchen,

um dann nach all diesen Stressoren,

eine Abfahrt zu versuchen.

Doch der Skipass, ach du kacke,

ist noch in der andern Jacke.

Und so dauert es noch mal,

bis zur ersten Fahrt ins Tal.

Den neue Skipass gut verstaut, mit der Gondel hochgefahren,

fragt sich der Skilehrling ganz still, wo noch mal die Handschuh waren.

Die sind, wie’s das Schicksal will, in der Gondel abgeladen, wieder ganz hinabgefahren.

Der Lehrer sieht mit Schrecken zu, es endet so, wie es begann,

heute waren es Handschuh‘, morgen ist der Kopf wohl dran.

Besuch an der Uni

Die Schüler*innen der Q1 schreiben zur Zeit ihre Facharbeit und üben sich so im wissenschaftlichen Arbeiten. Passend dazu besuchten sie Ende Januar den Schüler-Infotag an der Uni Wuppertal. Neben Campus- und Bibliotheksführung gab es viele Infos zum Ablauf eines Studiums, zur Einschreibung, uvm. Außerdem konnten die Schüler*innen verschiedene Vorlesungen aus dem Live-Betrieb der Uni besuchen und so in ihre gewünschten Fachgebiete reinschnuppern.

Dalton+: Glückwunsch an alle Teilnehmenden!

Das Ende eines Schulhalbjahres ist auch immer das Ende der ersten Phase von Dalton +. Die Schülerinnen und Schüler, die seit August an ihren Projekten gearbeitet haben, stellten ihre Ergebnisse vor Freundinnen und Freunden vor. 

Dieses Mal standen zwei Autorenlesungen, eine bildnerische Interpretation eines Romans, eine Paris-Dokumentation und eine Präsentation zum Korea-Krieg sowie ein graphisch und inhaltlich anspruchsvoll gestalteter Vortrag zu Schokolade auf dem Programm. Außerdem haben drei Schülerinnen ihre Team-Arbeit vorgestellt: gemeinsam haben sie ein Europa-Spiel entwickelt, das von den Gästen kurz ausprobiert werden konnte. Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt, die Programmierung und Gestaltung eines Computerspiels, wurde den Dalton+lern als Videobeitrag vorgestellt, weil sich die Game-Entwickler im Berufspraktikum befinden. 

Am Ende der Veranstaltung überreichte Herr Aust den Dalton+-Teilnehmern ihr verdientes Zertifikat. Herzlichen Glückwunsch!!! 

Unsere Dalton+ Schüler*innen:

Mia Marquardt, 6a, Sophie Redies, 6b, Brianna Borchert, 6c, Marlena Fuchs, 6c, Saskia Nitsche, 6c, Lotta Vogt, 7a, Luisa Nebel 7b, Anthony Martini 9a, Lena Fitze 9c, Ryan Eßer, Tim Lusebrink und Alicia Zimmermann EF.

Die Schülerinnen Frieda Krauel und Franziska Weck aus der 7d und Ecem Karagöz und Lynn Zarth aus der 7a haben als Daltonprofis jüngere Schülerinnen und Schüler wöchentlich bei den Daltonaufgaben unterstützt.

Vielen Dank für Euer Engagement!

Einige Beispiele:

Reise-Video von Lotta Vogt, 7a

Lena Fitze, 9c, mit einem Bild zu ihrem eigenen Roman „Einsamkeit“

Anthony Martini, 9a – Bildliche Darstellung einer Szene aus dem Roman Full Tilt von Neal Shusterman

Ryan, Alicia & Tim, EF – Spieleentwicklung mit der Unityengine

Fremdsprache+

Besonders sprachbegabten Schülerinnen und Schüler bieten wir ab sofort ab der Klasse 7 die Möglichkeit sowohl Französisch als auch Latein parallel als zweite Fremdsprachen (neben Englisch) zu erlernen. Am Ende der Klasse 10 (Französisch) bzw. EF (Latein) erreichen diese Schülerinnen und Schüler bereits den vollwertigen schulischen Nachweis für drei Fremdsprachen. In der Sekundarstufe II besteht zudem die Möglichkeit Italienisch als vierte Fremdsprache zu erlernen und mit dem Abiturzeugnis die Befähigung für vier Fremdsprachen bescheinigt zu bekommen.

Neuer Austausch in die Niederlande

Im Dezember besuchten Frau Flucht und Frau Herzog das Sondervick College im holländischen Veldhoven in der Nähe von Eindhoven. Das Sondervick College ist eine weiterführende Schule, wie sie in den Niederlanden typisch ist. Der Besuch diente einem ersten Kennenlernen. Geplant ist die Etablierung eines langfristigen Schulaustauschs.  

Der erste Austausch findet im September 2023 unter dem Thema: „Begegnungen“ statt. Er startet mit einem dreitägigen Besuch in Veldhoven und wird dann in derselben Woche in Velbert fortgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler sind jeweils in Gastfamilien untergebracht. 

Das Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler unserer jetzigen Jahrgangsstufe 9. Für alle Interessierten: Die Ausschreibung des Programms erfolgt im Februar. 

Für alle Interessierten: Die Ausschreibung des Programms erfolgt im Februar. 

Anbei ein paar Impressionen unserer Austauschschule! 

Jeder Mensch ist eine Königin / ein König

Um nichts geringeres als die Würde eines jeden Menschen ging es am letzten Tag vor den Ferien im Weihnachts-Gottesdienst in der vollbesetzten Aula. In den Wochen zuvor waren bereits die Königsskulpturen des Bonner Diakons und Künstlers Ralf Knoblauch zu Gast am NEG. Sie wurden in zahlreiche Unterrichtsstunden in verschiedensten Fächern eingesetzt, um über die Königswürde eines jeden Menschen zu philosophieren. Dabei wurde vor allem auf ausgegrenzte und hilflose Menschen aufmerksam gemacht, die sich viel zu häufig ihrer Würde beraubt fühlen. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, die für einen stimmungsvollen und nachdenklichen Abschluss des Jahres gesorgt haben.

NEG – Der Film

Unter Leitung unserer Schüler Lars (Q1) und Deni (Q1), die neben der Schule bereits eine Firma für Filmproduktionen gegründet haben, wurde in den letzten Monaten der neue NEG-Film erstellt. Abgesehen von ein paar inhaltlichen Absprachen durften die beiden Schüler und die weiteren Mitwirkenden Ihren Ideen freien Lauf lassen. Vom Skript bis zum finalen Schnitt wurde dieser Film in Eigenverantwortung durch die Schülerinnen und Schüler produziert. Wir freuen uns sehr über das hervorragende Ergebnis. Neben Lars und Deni danken wir natürlich Victoria und allen Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen, die beteiligt waren.

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“

Weimar erobert im Sturm und Drang die Herzen der SchülerInnen

„Friedrich, ich bin so bewegt! Lass mich den Kranze werfen!“ „Beruhige dich, lieber JoWo! Beruhige dich!“ – So oder auch ganz anders könnte das berühmte bronzene Doppelstandbild der Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schillers (siehe Foto) vor der Staatsoper szenisch interpretiert werden. Um dem und vielen anderen Geheimnissen einer der kulturträchtigsten Städte Deutschlands auf den Grund zu gehen, machte sich der Deutsch-LK unter Leitung von Herrn Hykes am Wochenende vom 9.12.-11.12.2022 zur freiwilligen Studienfahrt nach Weimar auf. 

Am Freitag nach der Schule ging es endlich los zum Wuppertaler Hauptbahnhof, wo das Abenteuer begann. Anders als erwartet kamen alle Züge pünktlich und so wurde die Fahrt direkt zu Beginn schon von einem kleinen Weihnachtswunder begleitet. Nach der ersten eher kurzen Nacht, wurden Goethes Wohnhaus, das Nationalmuseum und das Konzentrationslager Buchenwald besucht, wo die klirrende Kälte und der Schnee den Eindruck verstärkten, unter welchen Bedingungen die Opfer des Nationalsozialismus an diesem Ort ums nackte Überleben kämpfen mussten. Der Widerspruch aus Humanität, Hochkultur auf der einen und unsagbarem Leid und Unmenschlichkeit auf der anderen Seite wird vermutlich selten so deutlich, wie in Weimar. 

Der Abend klang dann auf dem Weihnachtsmarkt vor der verschneiten Kulisse der Staatsoper und jenem oben genannten Denkmal aus. Nach einem kräftigen Frühstück und einem abschließenden Besuch im Bauhaus machte sich die Gruppe dann am Sonntag wieder auf den Weg nach Hause. Und das war die größte Herausforderung an diesem Wochenende: nicht einfach da zu bleiben. Manches geht einfach zu schnell vorbei, bleibt aber deshalb nicht kürzer in Erinnerung.