Latein und Französisch unterwegs

A la découverte de Liège

Lange wurde auf den Tagesausflug nach Liège hingefiebert und endlich war es am 16. August für uns soweit! Pünktlich um 07.20 Uhr fuhren unsere beiden Reisebusse am NEG vor und wir – achtzig Schülerinnen und Schüler aus der 9. und 10. Klasse nebst Frau Boelter, Frau Caton, Frau Haupt und Frau Steinborn erklommen diese. Gegen 10.15 Uhr erreichten wir Liège : nach dem Motto „ Sous le ciel de [Liège]…“ Der Regen konnte uns nicht ärgern, denn kurzerhand passten wir unser Programm an: Ein kleiner Blick auf die Wetterapp gab uns Entwarnung: In einer Stunde hört der Regen auf! Kurz um: Wir hatten etwas Zeit zum Shoppen und konnten so unser Französisch ‘herauskramen’, um später bestens für die Schnitzeljagd durch Liège als auch für das Schlüsselspiel vorbereitet zu sein.

Der Regen weg, brachen wir im Intervall in unseren jeweiligen vier Kursen zu unserer Schnitzeljagd auf. Der eine oder andere versuchte sich schon in der französischen Konversation und wir lösten unsere Rätsel. Schnell schlug das Glockenspiel Lièges 13.00 Uhr. Unsere Schnitzeljagd gelöst, die „Meuse“, so heißt nämlich die Maas, überquert, wurde uns der Schlüssel als Symbol Velberts überreicht. So wurden wir in unsere Freizeit entlassen, allerdings mit einer kleinen Aufgabe: Erklären sollten wir – natürlich en français -, was es mit dem Schlüssel auf sich hat, und diesen gegen einen „originellen Tauschgegenstand“ einlösen. Um 16.00 Uhr fanden wir uns mit unseren Tauschgegenständen an den riesigen Treppen mit ungefähr 65 Höhenmetern ein, die wir im Anschluss mit Frau Boelter und Frau Caton bestiegen. Und hier ist auch unser Abschlussgruppenbild entstanden (siehe oben!).

Latein on Tour

Das LWL-Römermuseum in Haltern war der Ziel der Exkursion der Lateinkurse der Jahrgangsstufen 9 und 10. Vor 2000 Jahren befand sich an dieser Stelle einer der wichtigsten militärischen Stützpunkte der Römer. Hier war das Lager einer der Legionen, die in der legendären Varusschlacht von den Germanen vernichtet wurden.

In drei Workshops lernten wir, wie sehr die Römer auf Hygiene bedacht waren, um die Soldaten gesund zu halten, wie die politische Propaganda als Kriegsinstrument eingesetzt wurde und wie sich das Leben in einem Grenzgebiet in der damaligen Zeit gestaltete. Es ist immer wieder erstaunlich, wie archäologische Funde das Verständnis der Vergangenheit möglich machen.