Ehlen war kein „Ja-Sager“ war. Ihm war es wichtig, nur das zu tun, was für ihn wirklich richtig war. Er wollte nie den Weg des geringsten Widerstands gehen. Bereits zu Beginn des NS-Regimes in Deutschland im Jahr 1933 machte Ehlen seine Ablehnung gegenüber dem Nationalsozialismus in seiner Zeitschrift „Lotsenrufe“ deutlich. Er wurde im September 1933 inhaftiert und nur mit Hilfe von Freunden wieder entlassen. Danach wurde er für kurze Zeit vom Unterricht suspendiert. Später beschränkte sich sein Unterrichtsverbot auf die Oberstufe. Ständig musste er eine weitere Inhaftierung fürchten. Trotzdem ließ er sich nicht davon abbringen, für seine Werte einzustehen.