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Fahrten

Die Q2 auf Fahrt

Der Erdkunde-Leistungskurs verbrachte die 5-tägige Kursfahrt in Lindau am Bodensee. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen erkundeten wir bei einer Stadtführung die Lindauer Altstadt, machten eine Kanutour auf dem Bodensee, fuhren mit der Fähre nach Bregenz in Österreich und erklommen den Gipfel des Pfänder, um die tolle Aussicht zu genießen. Auch eine Fahrradtour entlang des Bodenseeufers zum Schloss Montfort sowie ein Kinoabend im „Liegekino“ der Jugendherberge standen auf dem Programm. Selbst auf der An- und Abreise per Bahn herrschte gute Stimmung und die komödiantischen Durchsagen des Zugbegleiters bleiben in Erinnerung.  

Die 5er on tour

Das wichtigste um an einer neuen Schule anzukommen ist eine gute Klassengemeinschaft. Daher fuhren die 5. Klassen im September auf Kennenlernfahrt. Bei bestem Wetter wurde gewandert, geklettert, drinnen wie draußen gespielt und am Teamgeist gearbeitet. Auch die Vertrauensschüler waren dabei, um „die Neuen“ am NEG zu unterstützen.

Schöne Grüße aus London

Am Donnerstag, 31.8.23, machten sich 48 SchülerInnen aus der Q1 und Q2 mit Frau Floridia und Frau Herzog abends auf den Weg in die britische Hauptstadt. 

Nachdem wir den Zoll und die Passkontrolle in Calais bravourös gemeistert hatten, konnten wir endlich mit der Fähre nach Dover übersetzen und die weißen Kreidefelsen am frühen Morgen mit typischem britischem Wetter (misty and rainy) bewundern. Gegen 9 Uhr erreichten wir London, wo uns der Busfahrer in der Nähe der Tower Bridge absetzte. Nun konnte das eigentliche Abenteuer beginnen und wir erkundeten London – zum Glück nun ohne Regen – auf eigene Faust in kleinen Gruppen. 

Am frühen Abend waren alle 48 plus 2 pünktlich wieder am Treffpunkt – nur der Busfahrer blieb im Abendverkehr stecken…um 18.45h konnten wir dann den Rückweg antreten und wir kamen alle mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck am Samstag früh wieder gut in Velbert an.

Frau Floridia / Frau Herzog

Latein und Französisch unterwegs

A la découverte de Liège

Lange wurde auf den Tagesausflug nach Liège hingefiebert und endlich war es am 16. August für uns soweit! Pünktlich um 07.20 Uhr fuhren unsere beiden Reisebusse am NEG vor und wir – achtzig Schülerinnen und Schüler aus der 9. und 10. Klasse nebst Frau Boelter, Frau Caton, Frau Haupt und Frau Steinborn erklommen diese. Gegen 10.15 Uhr erreichten wir Liège : nach dem Motto „ Sous le ciel de [Liège]…“ Der Regen konnte uns nicht ärgern, denn kurzerhand passten wir unser Programm an: Ein kleiner Blick auf die Wetterapp gab uns Entwarnung: In einer Stunde hört der Regen auf! Kurz um: Wir hatten etwas Zeit zum Shoppen und konnten so unser Französisch ‘herauskramen’, um später bestens für die Schnitzeljagd durch Liège als auch für das Schlüsselspiel vorbereitet zu sein.

Der Regen weg, brachen wir im Intervall in unseren jeweiligen vier Kursen zu unserer Schnitzeljagd auf. Der eine oder andere versuchte sich schon in der französischen Konversation und wir lösten unsere Rätsel. Schnell schlug das Glockenspiel Lièges 13.00 Uhr. Unsere Schnitzeljagd gelöst, die „Meuse“, so heißt nämlich die Maas, überquert, wurde uns der Schlüssel als Symbol Velberts überreicht. So wurden wir in unsere Freizeit entlassen, allerdings mit einer kleinen Aufgabe: Erklären sollten wir – natürlich en français -, was es mit dem Schlüssel auf sich hat, und diesen gegen einen „originellen Tauschgegenstand“ einlösen. Um 16.00 Uhr fanden wir uns mit unseren Tauschgegenständen an den riesigen Treppen mit ungefähr 65 Höhenmetern ein, die wir im Anschluss mit Frau Boelter und Frau Caton bestiegen. Und hier ist auch unser Abschlussgruppenbild entstanden (siehe oben!).

Latein on Tour

Das LWL-Römermuseum in Haltern war der Ziel der Exkursion der Lateinkurse der Jahrgangsstufen 9 und 10. Vor 2000 Jahren befand sich an dieser Stelle einer der wichtigsten militärischen Stützpunkte der Römer. Hier war das Lager einer der Legionen, die in der legendären Varusschlacht von den Germanen vernichtet wurden.

In drei Workshops lernten wir, wie sehr die Römer auf Hygiene bedacht waren, um die Soldaten gesund zu halten, wie die politische Propaganda als Kriegsinstrument eingesetzt wurde und wie sich das Leben in einem Grenzgebiet in der damaligen Zeit gestaltete. Es ist immer wieder erstaunlich, wie archäologische Funde das Verständnis der Vergangenheit möglich machen.

Eine kulturelle Reise nach Weimar

Vom 21.-24.4. besuchten wir, der Deutsch Leistungskurs von Frau Bacht, Weimar, die Stadt des großen Dichters Goethe. Mit Frau Bacht und Herrn Sons fanden wir nach einer langen Anreise  am Freitagabend schließlich unser Ziel, sodass wir am nächsten Tag – frisch erholt – uns unserem ersten Programmpunkt widmen konnten: Das Wohnhaus Goethes. Audioguides führten uns durch die alten Mauern sowie durch ihre Geschichte. Jede noch so kleine Ecke wurde innerhalb von zwei Stunden neugierig erforscht, ehe wir wieder in den Bus stiegen. Nächster Halt: Das Konzentrationslager Buchenwald. Zuerst schauten wir uns das Grundstück an, um danach in die Ausstellung des Konzentrationslagers zu gehen. Auf zwei Etagen wurde dort die Geschichte Buchenwalds näher erklärt, mithilfe von Texten, Videos und verschiedenen Fundstücken der damaligen Zeit. Nach diesem Programm voller Kontraste konnten wir uns dann die Stadt Weimar anschauen. Die Altstadt sowie die Herzogin Anna Amalia Bibliothek und das Amtsgericht waren dabei definitiv einen Blick wert. Am Abend wurde dann mit der ganzen Gruppe in einem Restaurant gegessen und sich über den Tag ausgetauscht. Am Sonntag ging es schlussendlich wieder nach Hause. 

Das Fazit der Gruppe: Ein sehr gutes kontrastreiches Programm, aber wir wären alle gerne noch ein paar Tage länger geblieben, um noch mehr Eindrücke von der Stadt zu bekommen.

Skifreizeit der 8. Klassen

Die Fahrt der 8er ging dieses Mal in ein anderes Skigebiet, nämlich zum Klausberg. Die Pisten waren hier aber genauso schön wie am Speikboden und wieder einmal hatten alle gemeinsam viel Spaß. Das Wetter hatte alles im Gepäck, von Schnee und Nebel bis zu tollem blauen Himmel mit frühlingshaften Temperaturen. Sowieso war es zumindest für die Lehrer*innen sehr ungewohnt, zu dieser Jahreszeit zu fahren und das ganze Tal schon sehr grün zu sehen. 

Die Unterkunft war nahe am Skigebiet gelegen und sehr gemütlich. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Alle Schüler*innen können sehr stolz auf ihre Leistungen auf der Piste sein. Zum Schluss ist jeder sehr sicher mindestes eine blaue Piste gefahren. Leider hatten wir während der Fahrt einige Erkrankungen, die aber von den Schüler*innen sehr tapfer ertragen wurden. Wir glauben, dass diese Fahrt für alle in sehr schöner Erinnerung bleibt und viele wieder Skifahren werden.

Wer bin ich eigentlich, wo stehe ich im Leben?

…und wie soll meine Reise weitergehen? Auch in diesem Jahr stellten sich einige Schüler und Schülerinnen der Q1, gemeinsam mit Herrn Reis und Frau Reinhold-Kunze, den Fragen des eigenen Lebens. Drei Tage lang ging es in Haus Altfrid in Essen Werden auf eine Reise, fernab des Alltagsstresses, durch die Vergangenheit, bis zur Gegenwart und in die Zukunft. Ohne Druck und in vertraulicher Atmosphäre lernten die Teilnehmer sich und die anderen besser kennen und verstehen.    Sich bewusst machen, wer man ist und wo man steht, in den Austausch gehen, dabei Spaß haben und gemeinsam lachen. Auch Themen wie gewaltfreie Kommunikation und das Erkennen der unterschiedlichen Kommunikationsebenen wurden auf vielfältige Weisen erarbeitet. Mit viel neu gewonnenem Wissen und gemeinsamen Erfahrungen endeten drei ruhige und freudvolle Tage der Orientierung. 

 

Jule Holfort

Schöne Grüße von der Skifreizeit

Eine Woche verging wie im Flug – bei tollem Wetter genossen die 7. Klassen ihre Skifreizeit ins Ahrntal in Italien. Ohne Verletzungen und mit viel guter Laune wurden die gemeinsame Zeit auf der Piste und in der Herberge kreativ genutzt. Einblicke in den Alltag auf der Fahrt gibt es hier in Form eines Gedichtes von Herrn Hykes und natürlich vielen Bildern.

Eine Skiballade (darf auch gesungen werden)

Es war einmal, vor Zeit nicht lang,

als Gondeln schwebten überm Hang,

dass 90 Kinder knapp zusammen,

ins Skigebiet fuhr‘n, zum Entspannen;

so dachte sie

doch wurd’s schnell klar: zum Skifahr’n sind die Pisten da.

Zuhause bleiben, das geht nimmer,

höchstens für sehr kranke Kinder.

Doch mit dem Skifahr‘n klappt’s nur dann,

wenn man sich strukturieren kann;

so fängt’s schon bei den Handschuhen an:

erst muss man sie mühselig suchen,

zwei- dreimal hat man sie verloren,

packt sie ein mit lautem Fluchen,

um dann nach all diesen Stressoren,

eine Abfahrt zu versuchen.

Doch der Skipass, ach du kacke,

ist noch in der andern Jacke.

Und so dauert es noch mal,

bis zur ersten Fahrt ins Tal.

Den neue Skipass gut verstaut, mit der Gondel hochgefahren,

fragt sich der Skilehrling ganz still, wo noch mal die Handschuh waren.

Die sind, wie’s das Schicksal will, in der Gondel abgeladen, wieder ganz hinabgefahren.

Der Lehrer sieht mit Schrecken zu, es endet so, wie es begann,

heute waren es Handschuh‘, morgen ist der Kopf wohl dran.

Schöne Grüße vom Wandertag

Bevor es in die gemischten Gruppen der Projektwoche ging, stand noch der Wandertag in allen Klassen und Stufen an. Dabei wurde es häufig sportlich – von Volleyball, Stand-Up-Paddling über Bogenschießen, Klettern und Fußballgolf bis hin zum Skifahren waren viele spannende Aktivitäten dabei. Hier ein paar Eindrücke und schöne Grüße von den unterschiedlichen Zielen!

Latein und Französisch unterwegs

Wie lernt man am besten Französisch? Natürlich, indem man die Sprache vor Ort in einem französischsprachigen Land erlebt. So ging es für die 9er zum Tagesausflug nach Liège (Lüttich) in Belgien. Stadtführung und eine originale belgische Pommes als Pflichtübung inklusive. Auch wenn heute niemand mehr Latein aktiv spricht, so konnten die Latein-Schüler*innen doch ziemlich anschaulich auf die Spuren der Römer gehen. Dazu ging es nach Nijmwegen – hier ein paar Eindrücke: 

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 hatten in den letzten Wochen Auszüge aus Caesars „De Bello Gallico“ gelesen, u.a. Caesars berühmte Schilderung der Germanen. Diese waren für ihn und seine militärischen Nachfolger unkalkulierbare, wilde „Haudegen“. Ein Grund mehr, das römische Reich vor ihnen zu sichern. Der niedergermanische Limes, der seit 2021 Weltkulturerbe ist, war die Grenze zu Germanien, die es zu verteidigen galt. Am Limes lagen wichtige Militärstützpunkte wie Xanten und das holländische Nijmwegen.

Dies war das Ziel unseres Tagesausflugs. Die ältesten Fundstücke, die auf römische Herrschaft hindeuten, stammen aus dem Jahr 17 v. Chr. Damit ist Nijmwegen die älteste Stadt der Niederlande.

Um das Grenzgebiet vor den Germanen sich sichern, kamen Soldaten aus dem ganzen römischen Reich zusammen. Familien zogen nach, es bildete sich eine neue Siedlungsgemeinschaft aus den verschiedensten Herkunftsländern mit unterschiedlicher Sprache und Kultur. Der Handel blühte, und die Region lebte in Wohlstand. 

Die Sonderausstellung „Moving Stories- Reichtümer des Limes“ im Museum Het Valkhof hat den Aspekt der Migration aufgegriffen, die die römische Herrschaft der Region geprägt hat: ein „melting pot“ unterschiedlicher Völker mit ihren jeweiligen Traditionen. Die Ausstellung zeigt anhand von Werken zeitgenössischer Künstler zum Thema „Migration heute“, dass Migration heute genau dieselben Fragen und Probleme mit sich bringt wie zu Zeiten der Römer: Was bedeutet es, fremd oder anders zu sein? Anpassung wird gefordert. Aber wie verhält es sich mit der Identität? So funktioniert historische Kommunikation – das zentrale Anliegen des Lateinunterrichts.

Aber auch die zwischenmenschliche Kommunikation passte. Gemeinsam erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Altstadt. Im Museum fanden sich Gruppen je nach Interesse zusammen. Im Bus wurde erzählt und gesungen. Es war ein wunderbarer Einstieg in eine hoffentlich wieder unbeschränkte Zeit!