Tage religiöser Orientierung

Endlich ging es los! Alle 19 Schülerinnen und Schüler der Q1, die sich zuvor eingeschrieben hatten, machten sich auf den Weg zum Jugendhaus St. Altfrid in Essen Kettwig. In unseren Köpfen schwirrten noch die Fragezeichen, was wir denn nun auf diesen drei Tagen der religiösen Orientierung machen werden. Beschäftigen wir uns mit Themen aus dem Religions- oder PPL-Unterricht? Drei Tage keine Schule und Klassenfahrt-Feeling?  

Verschiedenste Aktionen forderten uns im Bereich Kreativität, Perspektivwechsel, Selbstreflexion und dem Aufspüren der eigenen Gefühle. Einzelne Impulse gaben erste Anregungen, sich bewusst auf sich selbst und seine bisherige und auch zukünftige Entwicklung, aber auch auf andere einlassen zu können. Dabei lernten wir uns einerseits selbst besser kennen, aber hatten andererseits auch die Möglichkeit, insbesondere in Kleingruppen, mehr über andere aus der Stufe zu erfahren und auch als Gruppe mehr zusammen wachsen zu können. Zusammen mit Herrn Reis und Frau Reinhold-Kunze beschäftigten wir uns auch außerhalb des Programms noch intensiver mit einzelnen Fragen und tauschten uns oft auch noch während der Essenszeiten miteinander aus.  

Auch wenn man selbst auf einige Fragen noch keine direkte Antwort hatte, half es einem umso mehr, auch einmal die Ansichten anderer hören zu können. Zusätzlich zu den Gesprächen fanden draußen in dem weiten Gelände auch eine spielerische Gruppenaktion und ein andächtiger Spaziergang zu einer kleinen Kapelle statt.  

Was war es jetzt eigentlich? Kein Reli- oder Philounterricht, dafür aber ein bisschen von Klassenfahrt-Feeling und ganz neue weiter wachsende Erkenntnisse und Selbsterfahrungen in offener und vertraulicher Atmosphäre. 

Marisa Faustmann (Q1)