Straßenkind für einen Tag – Jedem Kind seine königliche Würde

In diesem Schuljahr war es wieder möglich! Die Schüler und Schülerinnen der 6. Klassen sind  in die Rolle von Straßenkindern geschlüpft und haben mit unterschiedlichen Aktionen in der Velberter Innenstadt „Geld verdient“, um die Straßenkinderprojekte von terre des hommes finanziell zu unterstützen und auf die Situation von Straßenkindern weltweit aufmerksam zu machen.

Dabei haben die Mädchen und Jungen an diesem Vormittag über 800,- Euro gesammelt, indem sie Musik gemacht, jongliert, Schuhe geputzt, Selbstgebackenes verkauft oder auch einfach um eine Spende gebeten haben, so wie dies Straßenkinder tun, um ihr Überleben zu sichern.

Die bundesweite Aktion von terre des hommes findet jedes Jahr um den 20. November herum statt, da dies der Jahrestag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention ist. Mit dem Geld, das die Schülerinnen und Schüler bei der Aktion erarbeiten, werden Straßenkinderprojekte in Simbabwe, Mexiko oder auch Berlin gefördert.

In diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler einen königlichen Begleiter bei der Aktion gehabt, eine der vielen Königsfiguren von Ralf Knoblauch. Diese Königsfiguren des Bonner Diakons möchten zum Ausdruck bringen: Jeder Mensch besitzt königliche Würde unabhängig von seinem sozialen Status, seinen Fähigkeiten, seinem Reichtum.

Dies gilt in besonderer Weise für Kinder, die in Not sind: Kinder, die unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen. Kinder, die oft unter unwürdigen Bedingungen auf der Straße leben mit all ihren Gefahren und dort ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Kinder, deren Umwelt zerstört wird, sodass ihre Lebensgrundlage zerstört ist. Kinder, die im Krieg leben …

Die Königsfigur soll ein Zeichen sein, dass wir uns mit der Aktion „Straßenkind für einen Tag“ hineinversetzen in die Situation von Kindern, deren Würde gefährdet ist. Zugleich setzen wir uns dafür ein, dass diesen Kindern ein Leben in (königlicher) Würde ermöglicht wird nach dem Motto:

„Jedem Kind seine königliche Würde!“