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Exkursionen

Kunst im Zeichen der Geschichte

Ende Juni besuchten die Q1-Geschichts-Kurse das Von der Heydt-Museum in Wuppertal. Das Museum ist ein Kunstmuseum, das 1902 als Städtisches Museum Elberfeld gegründet wurde. Seit 1961 trägt es den Namen von der Heydt in Erinnerung an die für die Förderung des Museums wichtige Bankiersfamilie.

Kurzfristig hatte die eigentliche Führerin der Grundkurse wegen Krankheit abgesagt. Nichtsdestotrotz konnten wir dank Herrn Reis, der extra eine Stunde vorher angereist war, um sich einen Überblick zu verschaffen, viel über die Kunststücke erfahren.

Neben Kunstrichtungen und ihren jeweiligen Zugängen zu Gesellschaft und Politik, begegneten wir auf drei Etappen der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, der Zwischenkriegszeit sowie der Zeit nach 1945. Die dramatische Veränderung nach den beiden Weltkriegen spiegelte sich auch in der Kunst wider.

Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg zu Studentenkneipe Zweistein. Dort ließen wir den erfolgreichen Tag ausklingen.

Zümre, Q1

Interkulturelles Lernen am NEG

Im Foyer des NEG begrüßt die Schülerinnen und Schüler seit einiger Zeit der „Engel der Kulturen“. Mit Inspiration dieses Siegels haben die Fachschaften Philosophie und Religion zum Ende dieses Schuljahres mehrere Aktionen gestartet, an denen Schülerinnen und Schüler verschiedener Kulturen, Religionen und Weltanschauungen ins Gespräch gekommen sind.

In der Klasse 7 fand wieder der „Interkulturelle Stadtspaziergang“ statt, bei dem mehrere religiöse Orte in einer Stadt erkundet werden. Mitte Juni ging es nach Essen, wo zunächst nach Stolpersteinen gesucht wurde. Jeder der kleinen Pflastersteine aus Messing erinnert an einen Menschen, den das nationalsozialistische Regime verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben hat. Mit einer App konnten die Schülerinnen und Schüler die Hintergründe der Schicksale recherchieren. Danach wurde der Dom und die Alte Synagoge besucht. Dabei wurden Klassen und Kurse bewusst durchmischt, so dass jeweils Schülerinnen und Schüler verschiedener Kulturen und Religionen an einer gemeinsamen Führung teilnahmen und in den Austausch kamen. Eine Woche drauf konnten dann im Unterricht die Eindrücke von den verschiedenen Orten und Führungen verglichen werden.

Zum Abschluss der Religions- bzw. Philosophie-Kurse der Jahrgangsstufe 9 ging es in den Herminghaus-Park zum Interkulturellen Picknick. Neben der kulinarischen interkulturellen Inspiration durfte hier der ungezwungene Austausch über philosophische und religiöse Anschauungen gepflegt werden.

Schöne Grüße vom Wandertag

In der vorletzten Schulwoche stand die Schule für einen Tag leer. Alle Klassen und Stufen waren am großen Wandertag unterwegs und genossen das tolle Sommerwetter an diversen Locations. Neben Geländespielen im Velberter Wald oder Klettern in Langenberg, wurde der Kölner Dom bestiegen, Escape Rooms entkommen, zum Baldeney-See gewandert und vieles mehr. So wurde nochmal die Klassengemeinschaft gestärkt und mit einem schönen Ende das Schuljahr abgeschlossen. 

Erdkunde hautnah auf dem Örkhof

Eine nette Frau kam uns auf dem Weg zum Örkhof entgegen und zeigte uns als Erstes die verschiedenen Konsistenzen von Sand, Löss und Erde, die in unserer Gegend lehmig ist und sich wie eine Knetmasse anfühlte. Am Örkhof angekommen, machten wir erst einmal eine kleine Frühstückspause in der ,,Villa bunte Kuh“.

Nach der Pause gingen wir in den Kuhstall und durften die Kälber streicheln. Sie haben uns abgeleckt und dabei haben wir bemerkt, dass sie eine sehr raue Zunge haben. Danach durften wir die Schweine bürsten. Leider durften wir sie nicht streicheln, da sie gerne mal zubeißen. Ein paar Minuten später waren wir draußen bei den Kühen und erfuhren sehr vieles über sie, z.B. dass sie das ganze Jahr draußen verbringen.

Nach einer Weile haben wir uns verschiedene Kräuter und Gemüsesorten angesehen. Dazu gingen wir auch ins Gewächshaus, in dem es sehr warm war, so dass schon im Frühling auch Kohlrabi und Salate angebaut werden können. Bei den Komposthaufen erfuhren wir dann, wie aus Essensresten wieder Erde wird.

Im Anschluss gingen wir in das Hühnergehege, wo wir die Hühner streicheln und füttern durften. Als wir anschließend zurück in die ,,Villa bunte Kuh“ zurückkehrten, bekamen wir ein Marmeladenglas voller Sahne, das wir etwas 10 Minuten lang kräftig schütteln sollten. Nach kurzer Zeit bildeten sich Klumpen, die immer größer und dann zu Butter wurden. Da hat so mancher gestaunt! Der Rest Flüssigkeit, der sich nun noch im Glas befand, war Buttermilch, die wir trinken durften. Die frische Butter durften wir dann mit Brot zusammen essen. Lecker!!

Gegen Mittag machten wir uns wieder auf den Rückweg und merkten, dass dieser Ausflug unsere Klassengemeinschaft gestärkt hat. Liebe Grüße an den Örkhof wünscht die Klasse 6b!

Von Isabella und Selina, 6b

Was sagen die Schülerinnen und Schüler der 6a zum Ausflug?

Der Tag auf dem Örkhof war super. Ich hab viel gelernt, z.B. warum es um die Felder kleine Wälder gibt. Dort leben viele Vögel und kleine Tiere, die Schädlinge als Futter auf den Feldern finden. Auf so einem Bauernhof ist viel Arbeit. Eine Bäuerin hat Babypflanzen für das Gewächshaus vorbereitet. Am Ende durften wir sogar Butter schlagen, das war echt lustig. Wir durften die dann auf eine Scheibe leckeres Brot schmieren und probieren. Mit Schnittlauch aus dem Beet richtig lecker! Viel besser als aus dem Supermarkt gekauft.
Sophie, 6a

Ich fand es echt cool, dass wir in der Villa Bunte Kuh gesessen sind, statt im Klassenraum. Ich konnte viel Neues lernen, weil ich alles in echt sehen konnte. Ich habe gesehen, dass man hart arbeiten muss, wenn man das Essen, das auf den Tisch kommt, selbst herstellt.
Eva, 6a

Die Bauern und Bäuerinnen arbeiten sehr hart. Ob schlechtes oder gutes Wetter, ob Regen oder Sonnenschein, sie arbeiten jeden Tag, das ganze Jahr über. Außerdem arbeiten sie mit großer Sorgfalt. Sie gehen behutsam mit den Pflanzen und Tieren um und kümmern sich sehr gut um sie. Die Rinder und Schweine haben ausreichend Platz, Futter und Kontakt zu ihren Artgenossen.
Emma, 6a

Der Tag auf dem Örkhof war lehrreich, aber auch spannend. Wir haben uns die Felder angesehen, Boden zwischen den Fingern zerbröselt, haben die Gewächshäuser besucht und waren im Hühner-, Schweine- und Kälberstall. Ich finde es krass zu erfahren, wie anstrengend so ein Leben auf dem Bauernhof ist. Leider wird diese Arbeit nicht gut bezahlt. Fast alles war Handarbeit und es gab keine großen Maschinen. Fazit: wir sollten alle Lebensmittel wertschätzen, da viel Arbeit drinsteckt.
Lias G. 6a

Die 5A im Schülerlabor

Wir möchten euch von unserem unvergesslichen Ausflug zum Alfried-Krupp-Schülerlabor berichten. Begleitet wurden wir von unseren Lehrern, Herrn Enßlen und Frau Jordan.

Schon auf der Hinfahrt zur Universität Bochum spürten wir eine aufgeregte Vorfreude, ohne zu ahnen, was uns im Labor erwarten würde. Die Anreise mit Bus, U- und S-Bahn war allein schon ein kleines Abenteuer und sorgte für jede Menge Spaß.

Im Schülerlabor drehte sich alles um das Thema Brüche. Eine freundliche Betreuerin führte uns durch den Tag und half uns dabei, die Grundlagen der Bruchrechnung zu verstehen und Bruchteile zu berechnen.

Durch die gemeinsame Arbeit wurde unser Teamgeist gestärkt und der Tag verging wie im Flug. Am Ende waren wir alle müde, aber voller Begeisterung für die gewonnenen Erkenntnisse.

Es war ein wirklich gelungener Ausflug, den keiner von uns so schnell vergessen wird.

Liebe Grüße, Mina & Daria

Exkursion ins Neandertal

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b begaben sich im April auf Exkursion ins Neandertalmuseum. Bei der Ankunft waren die meisten Schüler noch etwas unbeeindruckt, aber kamen später alle ziemlich beeindruckt wieder heraus. Als erstes bekamen die Klassen jeweils eine Führung durch den unteren Teil des Museums, wo es vor allem um die Evolution des Menschen ging. Es wurde viel über die verschiedenen Arten in der Evolution gesprochen und die Schülerinnen und Schüler konnten sich sogar selbst mit einem Neanderthaler vergleichen.

Hinterher durften sich die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht ihrer Lehrkraft noch ein wenig alleine bzw. in Kleingruppen umsehen. Dabei konnten sie sich auch noch etwas über Religionen oder andere Themen informieren. Danach haben sich die beiden Klassen auf den Weg zurück gemacht und als sie ankamen strahlten so gut wie alle Gesichter. Es steht fest: Der Besuch hat sich gelohnt und die Schülerinnen und Schüler fanden es interessant, spannend und unterhaltsam.

Von Mia, 7a

Schon im März fuhr die Klasse 7c unter Führung der Lehrkräfte Herr Stavridis und Frau Bölter zum Neanderthalmuseum. Dort angekommen besichtigten sie zunächst den Fundort des Neandertalers, was vielen Schülerinnen und Schülern große Freude bereitete. Extra für Besucher des Neanderthalmuseums wurde ein Weg gebaut, auf dem ca. 7 interaktive Informationsstände standen. Diese lieferten komplexe Informationen über wichtige Personen und das Leben im Neanderthal. 

Nach dem Rundweg bekam die Klasse eine einstündige Führung. In dieser wurde konstruktiv das Leben der Neandertaler erklärt und veranschaulicht. Dies machte vielen Schülerinnen und Schülern sehr viel Spaß! Durch die Führung wurden relevante Informationen an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben. z.B. wie der Neanderthaler nach Europa kam. Außerdem wurde berichtet, wie der Neandertaler gelebt hat, sowie über die Entwicklung der Sesshaftigkeit und der Nutzung der Tiere und Herstellung und Nutzung der Werkzeuge. 

Nach der Führung durften die Schülerinnen und Schüler mit Beaufsichtigung der Lehrkräfte in den dazugehörigen Shop gehen, in dem es viele verschiedene Andenken gab.

Von Marlena, Luna und Elina, 7c

Exkursion in die Alte Synagoge Wuppertal

Wir, 20 Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2, stehen vor einem roten Backsteinhaus mit großen Fenstern, mitten in der Wuppertaler Innenstadt. An dieser Stelle stand die Alte Synagoge von der man außen nur noch Mauerreste und eine schwarz angedeutete Fläche sehen kann.  Die Synagoge ging am 10. November 1938 in Flammen auf. 

Im Obergeschoss der Begegnungsstätte konnten wir uns durch eine Führung und eigene Beschäftigung mit der Geschichte der Juden im Bergischen Land  auseinandersetzen und auch kleine Vorträge halten. Besonders eindrücklich waren die rekonstruierten Gerichtsprozesse aus der Nazizeit, aber auch Einzelschicksale und Informationen mit denen wir uns näher beschäftigten: von Kindertransporten, 700.000 Namen von jüdischen deutschen Opfern in Gedenkbüchern oder über das Judentum generell. 

Nach einer kurzen Pause wurden wir, ein Stockwerk tiefer, selbst zu Zeugen des Dritten Reiches, anhand verschiedener Alltagsgegenstände von Juden, Bürgern und Nazis. Wir durften diese untersuchen; ich selbst fand es beeindruckend eine Kleiderkarte von 1942 persönlich in meiner Hand zu halten, anstatt sie nur in alten und neuen Geschichtsbüchern zu sehen. Bei einem letzten Blick auf die Gedenkstätte, die nun viel mehr ist als ein roter Betonklotz, habe ich bewegt von den neuen Eindrücken aus der Vergangenheit an die heutige Zeit gedacht. Auf KEINEN Fall darf sich diese Geschichte wiederholen. 

Maja Q2

Politik hautnah: Besuch des Landtags

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Martin Sträßer besuchten die Schüler*innen der siebten Jahrgangsstufe auch in diesem Jahr wieder den Landtag in Düsseldorf. Im Rahmen des Faches Wirtschaft-Politik verbrachten sie dabei spannende und lehrreiche Stunden im Parlament und lernten verschiedene Bereich der Arbeit eines Abgeordneten kennen.

Nach der Ankunft gab es zunächst ein Frühstück in der Kantine des Landtags. Dann folgte mit der Erkundung des Plenarsaals bereits ein Highlight des Tages. Nachdem den Schüler*innen zunächst die Aufgaben, die Zusammensetzung und die Arbeit des Landtags und der Abgeordneten in einem interaktiven Vortrag vermittelt wurden, durften Sie selbst in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen und eine eigene Plenardebatte zum Thema „Zufriedenheit und Glück als Staatsziel in der Landesverfassung“ simulieren. Dabei stellten sie ihre zuvor im Politikunterricht erarbeiteten Reden am Rednerpult vor und stimmten abschließend über den Gesetzentwurf zum „Glück als Staatsziel“ ab.

Als nächsten spannenden Punkt des Programms gab es dann eine Frage- und Diskussionsrunde mit Martin Sträßer (CDU), dem Landtagsabgeordneten für Velbert (Wülfrath und Teile von Mettmann), der auch Mitglied des Ausschusses für Schule und Bildung ist. Er beantwortet den Schüler*innen sehr offen Frage zu seiner Person, seiner Arbeit als Abgeordneter sowie zu verschiedenen aktuellen politischen Themen. Die SchülerInnen konnten somit wertvolle Eindrücke der politischen Arbeit im Landtag gewinnen.

Abschließend ging es dann 168 Meter hoch hinaus auf die Aussichtebene des Rheinturms, von wo aus den Jugendlichen nicht nur das Landtagsgebäude von oben betrachten, sondern einen beeindruckenden Blick über weite Teile Düsseldorfs werfen konnten.

Die Steinzeit zum Anfassen

Im Oktober durften unsere Sechstklässler besonderen Geschichtsunterricht erleben – es ging für einen ganzen Tag ins LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Dort gab es zum einen eine spannende Führung unter dem Motto „Neandertaler & Co.“, bei der die Schüler*innen im wahrsten Sinne die Steinzeit zum Anfassen erleben durften. 

So experimentieren sie etwa mit Feuerstein und Faustkeil oder mahlten Mehl wie die frühen Menschen. Dazu fanden sie anhand von Knochenfunden einiges über längst ausgestorbene Tiere und deren Bedeutung für die Jagdgesellschaften der Eiszeit heraus.

Im zweiten Teil ging es ins Grabungscamp, was den meisten besonders gefallen hat, da sich hier alle wie echte Archäologinnen und Archäologen, auf die Suche nach Erkenntnissen über das Leben früher in Westfalen machen konnten. Dabei wurden archäologische Funde vorsichtig freigelegt, dokumentiert, geborgen und durch die Schülerinnen und Schüler in Detektivarbeit zugeordnet und über die möglichen Hintergründe diskutiert, was auch für die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer eine große Freude war.

Wir blicken auf aufregende Exkursionstage mit guter Laune zurück, die auch das gelegentliche Bahnchaos nicht trüben konnte.

Reli-Unterricht im Theater

Alle evangelischen wie katholischen Religionskurse der Oberstufe zog es am 30.10. gemeinsam in die Eventkirche Langenberg. Dort stand „Play Luther“ auf dem Spielplan, ein musikalisches Theaterstück, das auf vielfältige und auch anspruchsvolle Art und Weise Leben, Thesen und Musik Martin Luthers ins 21. Jahrhundert holt. 

Die Schüler*innen freuten sich über die Abwechslung zum Unterrichtsalltag und konnten ihr Vorwissen zur Reformation und zur Person Luthers auf die kreativen Spielszenen beziehen.